1056133552930166
top of page

Ein Hoch auf den Spätburgunder

  • Autorenbild: Katharina
    Katharina
  • 1. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Nov. 2023



Einmal im Leben wird es jeden Erwischen, man wird dem Spätburgunder verfallen!

Warum? Weil er filigran ist, weil er ein unglaubliches Facettenreichtum an Geschmack mitbringt und zu fast jeder Speise ein ehrwürdiger Begleiter ist.

In meinem Freundeskreis mag man noch schwerere Cabernet Fruchtbomben mit viel Tanninen, ein gelernter Rotwein-Geschmack. Ich empfehle allen: traut euch an Pinot Noir heran. Ihr werdet es lieben, vielleicht nicht die erste Flasche, aber bestimmt die Zweite oder Dritte. Und wenn ihr es nicht mögt, völlig fein, wichtig ist bei jedem Wein, keinem Trend zu folgen, sondern immer dem persönlichen Geschmack.

Falls ihr euch aber heran trauen solltet, lasst den Wein besser 2-3 Jahre im Keller liegen und dekantiert ihn vor dem trinken, damit er seine Aromen noch besser entfalten kann.

Natürlich gehört auch Rotwein in den Kühlschrank, da er leicht gekühlt auf ca. 18 Grad getunken wird.

Ich persönlich mag die samtigeren weicheren Varianten mit fein eingebundenen Erdbeer- und Kirscharomen sehr gerne. Am Besten lag der Spätburgunder dann zusätzlich noch 2 Jahre im Holzfass (Eiche) zum Beispiel im kleinen Barriquefass, denn das Fass gibt durch seine Größe und Toastung Aromatik an den Wein ab. Dadurch entstehen Vanille-, Gewürznelken-, Rauch- oder Schokoladenaromen. Je mehr Holz, desto kräftiger wird die Aromatik.

Ein Spätburgunder passt zu vielen Speisen, ganz easy zur Pasta Bolognese oder zur Pizza.

Vergesst nicht das passende Zalto Burgunderglas, damit das Trinken richtig Spaß macht!


 

Spätburgunder - franz. Pinot Noir


FARBE: rostrot, rubinrot, purpur


PROFIL: viel Säure, mittlerer bis hoher Alkohol, wenig Tannine


AROMEN: rote Fruchtaromen, wie Erdbeere, (Sauer-)Kirsche, Himbeere, rote Pflaume

TRINKTEMPERATUR: leicht gekühlt bei 16-20 Grad


ANBAUGEBIETE: Burgund (F), Kalifornien, Südafrika, Neuseeland, Australien



 

MEINE PINOT NOIR EMPFEHLUNGEN:


Alte Reben. Weingut Bernhard Huber, Malterdingen: Das Flagschiff von Julian und immerwieder höchster Genuss. Ich sag immer ich brauch kein Romanée Conti, wenn ich Alte Reben trinken kann... ok - ich hab bisher erst einen Schluck Romanée Conti getruken.

Malterdinger. Weingut Bernhard Huber, Malterdingen: Der Ortswein ist schon richtig stark und der perfekte Einstieg in die Welt der Spätburgunder.

Spätburgunder Tuniberg. Weingut Gebrüder Mathis, Merdingen:

Sabetha und Severin bringen großartige Weine auf die Flasche und haben ein ganzes Burgundersortiment: Mein Favorit: Der weichere Spätburgunder Tuniberg.


Weil am Rhein. Weingut Schneider, Weil am Rhein:

Entdeckung an der schweizer Grenze, Johannes und Christoph kreieren geradlinige, feine und saftig-fruchtige Spätburgunder - alles unter lokaler DNA


Weingut Bernhard Huber Weingut am Klotz Wasenhaus



Oberrotweiler Spätburgunder. Peter Wagner, Kaiserstuhl:

In 6. Generation gibt es bei Wagners filigrane, fruchtbetonte Rotweine natürlich auch etwas gebrauchtes, eingebundenes Holz - ein Gedicht!


Spätburgunder. Wasenhaus, Staufen: Christoph Wolber und Alexander Götze sind die Shooting Stars naturbelassener Weine ohne viel Eingreifen. Ihre Parzellen sind im Markgräflerland und am Kaiserstuhl aber auch in meiner Heimat Pfaffeweiler verteilt.


Spätburgunder. Holger Koch, Bickensohl:

Frische, rote Frucht, wie Cassis und Sauerkirsche. Feines Säure- und Fruchtspiel aus einem sympathischen Familienweingut im Kaiserstuhl.


Isteiner Spätburgunder. Weingut am Klotz, Efringen-Kirchen:

Ein Paradebeispiel an Pinot, fein & filigran, schön eigebundene Holzaromen, herrlich trinkig und wahrscheinlich noch perfekt(er) nach etwas Lagerzeit!



SHOP: Die Weine bekommt ihr bei den Winzern selbst - eine gute Auswahl

Online bei weinfurore Lobenbergs und trinkig


Freiburg: Drexler, Weinbär oder Hieber

München: Weinfurore, Oberpollinger










コメント


bottom of page